Leopoldstadt
Johanniter-Rettungshunde finden vermisste Pensionistin

Die Johanniter brachen sofort das Training in Liesing ab und machten sich auf den Weg zum 2. Bezirk.  | Foto: Johanniter
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  • Die Johanniter brachen sofort das Training in Liesing ab und machten sich auf den Weg zum 2. Bezirk.
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Rettungshunde der Wiener Johanniter konnten Anfang der Woche eine vermisste über 80-Jährige in der Leopoldstadt in der Nähe der Reichsbrücke finden. Die Johanniter erklären, wie so eine Suchaktion aussehen kann.

WIEN. Die Rettungshundestaffel der Wiener Johanniter trainierte fleißig für zukünftige Rettungseinsätze, als es auf einmal ernst wurde. Am vergangenen Dienstag, 1. Oktober, ging um 20 Uhr ein Suchalarm nach einer über 80-jährigen Frau ein. Sie wurde seit einem Tag nicht gesehen, zuletzt in der Leopoldstadt.

Die Johanniter brachen sofort das Training in Liesing ab und machten sich auf den Weg in den 2. Bezirk. Das Gebiet, in dem man die vermisste Person vermutete, wurde rasch auf einen Bereich bei der Reichsbrücke von Mantrailer-Hunden eingegrenzt. Gegen Mitternacht wurde der Einsatz unterbrochen, am Folgetag konnte die vermisste Person genau in dem von den Rettungshunden eingegrenzten Bereich lebend aufgefunden werden. Das berichtet Dieter Horn, Leiter der Johanniter-Rettungshundestaffel Wien/NÖ. 

„Unsere Aufgabe ist es, Vermisste zu finden oder Verletzte nach Naturkatastrophen zu retten. Denn auch in Zeiten modernster Technik bleibt die leistungsfähige Spürnase eines Hundes unerreicht“, so Horn. Die Rettungshunde können nämlich Gerüche auf mehrere hundert Meter Entfernung wahrnehmen und auch nach Stunden oder Tagen Spuren über große Strecken hinweg verfolgen, erklärt man.

Rettungshunde der Wiener Johanniter konnten Anfang der Woche eine vermisste über 80-Jährige in der Leopoldstadt in der Nähe der Reichsbrücke finden. | Foto: Johanniter
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Übrigens: Die Rettungshundestaffeln der Johanniter in Wien und Innsbruck helfen rasch und kostenlos in Notfällen. Binnen einer Stunde sind die Teams in Wien, Niederösterreich sowie Innsbruck und Umgebung einsatzbereit. Angefordert können sie auch von Spitälern, Heimen und Privatpersonen angefordert werden.

Diese Arten von Suchen gibt es

Bei der Suche wird zwischen drei verschiedenen Arten unterschieden. Beim "Mantrailling" wird die vermisste Person anhand ihres persönlichen Geruchs gesucht und ihre Spur über jedes Gelände am Land wie auch in dicht verbautem Stadtgebiet verfolgt. "Ab dem letzten bekannten Aufenthaltsort der vermissten Person folgen sie selbst winzigsten Geruchsspuren und lassen sich auch nicht von Straßenverkehr, Gerüchen anderer Menschen oder Tieren ablenken", erklärt Horn.

Bei der sogenannten "Stöberarbeit" bzw. der Flächensuche suchen die Hunde nicht nach einer bestimmten Person, sondern nach dem Geruch "Mensch". "Der Hund sucht ein großes Areal ab und zeigt jede menschliche Witterung den Hundeführer:innen an", schildert man. Und bei der "Trümmersuche" ist die Rede von einer Suche nach Verschütteten, etwa nach einem Hauseinsturz nach Erdbeben, Erdrutschen oder Explosionen. 

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Die Johanniter brachen sofort das Training in Liesing ab und machten sich auf den Weg zum 2. Bezirk.  | Foto: Johanniter
Rettungshunde der Wiener Johanniter konnten Anfang der Woche eine vermisste über 80-Jährige in der Leopoldstadt in der Nähe der Reichsbrücke finden. | Foto: Johanniter

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